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In offenen Briefen an die Landes- und Bundespolitik im Dezember 2021 und März 2022 hat die argeSODiT das oftmalige Vergessen der Behindertenarbeit in der Covid-19 Pandemie kritisiert. Hunderte Mitarbeiter_innen, die in den letzten zwei Jahren mit vollem Einsatz unter schweren Bedingungen gearbeitet haben, wurden von Bonuszahlungen ausgeschlossen. Die argeSODiT fordert daher bei einer weiteren Bonuszahlung die Berücksichtigung ihrer Mitarbeitenden.

In einem Beschluss unterstützt der Tiroler Landtag nun diese Forderung. Die Landeregierung verpflichtete sich in der Landtagssitzung am 16. März dazu, sich bei der Bundesregierung für Verbesserungen der Rahmenbedinungen und Bonuszahlungen u.a. im Bereich der Behindertenhilfe einzusetzen.

 Der Antrag im Wortlaut:

„Der Tiroler Landtag fordert die Landesregierung auf, bei der Bundesregierung dafür einzutreten, die für
die Impflotterie vorgesehene Milliarde nachhaltig zur Verbesserung der Rahmenbedingungen im Pflegeund Gesundheitsbereich und für Boni für den Rettungsdienst und andere durch die COVID-19-Situation
belastete Organisationen, insbesondere in den Bereichen Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe und
Flüchtlingshilfe, einzusetzen.“